Aus der Grenzregion zwischen England und Schottland stammend war der Border Collie einst eine beliebte Wahl als Hütehund für Schafe. Sein Name rührt übrigens von seiner Herkunft Nahe einer Grenze – also einer „border“. Stammvater der Border Collies war der Rüde „Old Hemp“. Durch seinen exzellenten Still im Hüten der Schafe wurden mit ihm etliche Border Collies gezüchtet. Seit 1976 ist der Border Collie als eigene Rasse anerkannt. Mittlerweile ist er aber nicht mehr nur ein Hütehund, sondern auch zum waschechten Familienhund avanciert.
Durch die jahrhundertelange Schäfer-Tradition verfügt der Border Collie über eine hohe Auffassungsgabe und über eine starke Arbeitsbereitschaft. Wenn es also etwas zu tun gibt, dann ist der Vierbeiner nicht weit. Und gibt es Mal nichts zu tun, dann will er dennoch ordentlich ausgelastet sein. Der Border Collie ist wahrlich keine Rasse, die nur auf der faulen Haut liegt. Mit ihm kann man sehr gut viele Stunden in der freien Natur verbringen. Dabei sollte man aber beachten, dass er als Hütehund in spe einen ausgeprägten Sinn für dieses Metier hat. Ebenso kann man im Verhalten des Collies die Züge eines Jägers finden. Der einzige unterschied: Der Collie jagt und tötet die Beute nicht, er treibt sie lediglich zusammen.
Mit seiner Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren ist er zudem ein sehr langlebiger Hund. Dazu kommt, dass er sehr gut mit Kindern umgehen kann. Durch diese beiden Faktoren ist der Border Collie fantastisch dafür geeignet, ein Baby beim Heranwachsen zum Jugendlichen zu begleiten. Ebenso wie menschliche Babies sind auch Border-Welpen sehr lernfähig.