Sein Name mag wie ein Meme aus Südamerika klingen, doch der Dog(g)o Argentino ist ein sehr beliebter Vierbeiner aus Argentinien. Seit jeher wird der schneeweiße Hund dort zum Jagen eingesetzt. Denn um 1873 machte es sich Antonio Nores Martinez zur Aufgabe einen tüchtigen Jagdhund zu entwerfen und mit dem Dogo Argentino landete er den großen Wurf. Neben dem Jagen ist er ebenfalls ein exzellenter Wachhund. Sein Gemüt ist nahezu unbestechlich. Seit 1968 kann man den Argentinier auch in Deutschland antreffen, jedoch mit einigen Auflagen. Denn er steht in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Berlin auf der Rassenliste und ist damit ein so genannter Listenhund.
Natürlich macht ihn der reine Status nicht zu einem gefährlichen Hund. Daher ist die Entwicklung und Erziehung des Hundes von immenser Bedeutung. In den richtigen Händen ist der Dogo Argentino ein treuer und liebevoller Gefährte. Hält man seine selten aufkommenden Aggressionen im Zaum, dann ist er ebenfalls ein sehr guter Spielkamerad für Kinder jeden Alters. Lediglich der Umgang mit anderen Hunden könnte ab und zu problematisch werden. Dann zeigt sich nämlich seine Dominanz. Jedoch lässt sich dies ebenfalls durch eine strenge und gleichzeitig liebevolle Erziehung abtrainieren.
Eigentlich ist der Dogo Argentino wirklich pflegeleicht. Das einzige was er fix benötigt, ist ausreichend Raum. Das bedeutet, dass dieser Hund besser in ein Haus als in eine Wohnung passt. Abgesehen davon sollte der Halter bzw. die Halterin des Hundes schon ein wenig Erfahrung mit anderen Vierbeinern gesammelt haben, da der Dogo Argentino eine eher erfahrene Hand benötigt. Beachtet man diese Eigenheiten, dann steht einer wundervollen Partnerschaft nichts mehr im Wege.