Nein, Kuba ist nicht nur für seinen exzellenten Rum und die Cohiba-Zigarren bekannt. Denn ebenfalls liebt man den kleinen Inselstaat für die Havaneser. Jedoch wird nur fälschlicherweise davon ausgegagen, dass der Havaneser seinen Ursprung in Kuba hat. Denn Eigentlich waren es spanische und italienische Seefahrer, die den kleinen Vierbeiner über den Ozean auf die kubanische Insel brachten. Seinen Namen hat der Hund dennoch von der kubanischen Hauptstadt, Havana. Mittlerweile ist der kultige Lannghaarhund aus Kuba fast gänzlich verschwunden, da er dem damaligen Machthaber Fidel Castro ein Dorn im Auge war. Er sah den Havaneser als Symbol des Kapitalismus.
Gerade für Leute mit wenig Wohnplatz – oder für Leute, die nicht auf dem Land sondern im Großstadtdschungel leben – ist der Havaneser eine geeignete Wahl, denn er benötigt nicht viel Platz. Nichtsdestotrotz ist er ein sehr verspielter Hund, der sowohl Aufmerksamkeit als auch Beschäftigung benötigt. Daher ist er auch in einer großen Familie sehr gut aufgehoben. Hier ist immer etwas los und der Havaneser kann sich im Mittelpunkt der Familie sehr wohl fühlen. Das gefällt dem Hund, denn es bedarf ihm ausreichender geistiger Auslastung.
Ansonsten ist der kleine Vierbeiner aber eher anspruchslos. Lediglich sein Fell sollte regelmäßig und ordentlich gebürstet werden. Dafür muss man es immerhin nicht trimmen. Gerne wird der Havaneser im Übrigen mit dem Malteser gemixt. Charakterlich und äußerlich ähneln sich diese beiden Hunde so sehr, dass sie für Laien nur schwer voneinander zu unterscheiden sind.