Wie der Name es schon vermuten lässt stammt der Tibet-Terrier aus Tibet. Jedoch versteckt sich hinter dem haarigen Vierbeiner kein Terrier. Nein, der Tibet-Terrier ist ein Hütehund. In seiner Heimat entwickelte sich der Hütehund wohl in Klostern, auch wenn diese Herkunft nicht zu 100% sicher nachvollziehbar ist. Er war aber wahrscheinlich ein Hund der gehobeneren Schichten. Nach Europa schaffte er es dann erst in den 1920er Jahren. Dort fasste der Tibet-Terrier zunächst in England Fuß, eher er sich in ganz Europa steigernder Beliebtheit erfreuen durfte.
Wurde er damals noch zum Schutze in den tibetanischen Tempeln eingesetzt, so ist der Terrier mittlerweile zum Familienhund avanciert. Er ist zwar ab und an ein wenig eigenwillig, dennoch ist de Tibet-Terrier relativ einsteigerfreundlich. Man muss dabei nur bedenken, dass eine durchaus konsequente Erziehung von Nöten sein wird. Ebenfalls braucht der Tibet-Terrier eine zuverlässige und starke Bindung zu seinem Herrchen bzw. Frauchen. Natürlich mag der kleine Asiate Leckerlis als Belohnung, dennoch wird er seine Aufgaben niemals nur für materielle Belohnungen erfüllen.
Denn er wird seine Aufgaben zufriedenstellend erledigen, um seinem Besitzer einen gefallen zu tun. Dafür möchte er im Umkehrschluss mit Zuneigung und Aufmerksamkeit seiner menschlichen Freunde belohnt werden. Abgesehen davon ist er nicht gerade der pflegeleichteste Hund. Sein langes Fell bedarf gerade in jungen Jahre ordentlicher Pflege. Ist das Fell einmal ausgewachsen nimmt die Arbeit ab, wenngleich sie niemals gänzlich verschwinden wird. Dafür besticht er aber auch mit einem sehr ansehnlichen Fell.