Der Name lässt es schon vermuten: Der Berner Sennenhund stammt aus der Schweiz, genauer noch aus Bern. Vorher jedoch nannte man den Berner Sennenhund auch Dürrbächler, benannt nach einer Stadt im Kanton Bern. Sennen ist im Übrigen das schweizerdeutsche Wort für Hirten. Der Berner Sennenhund ist folglich ein Hirtenhund gewesen. Auffällig ist das charakteristische dreifarbige Langhaarfell. Apropos Langhaarfell: Der Schweizer Hund ist der einzige Sennenhund ohne Kurzhaarfell.
Seine enorme Größe lässt vermuten, dass er kein geeigneter Familienhund ist, doch der Schein trügt. Er ist quasi niemals aggressiv dafür aber stets freundlich und aufgeschlossen. So empfängt er auch fremde Leute. Seiner Familie gegenüber ist er sehr treu und auch ein wenig anhänglich. Daher verbringt er sehr gerne viel Zeit mit seinen Menschenfreunden. Er verfügt über keinen Jagdtrieb, dafür aber über eine hohe Reizschwelle. Das kommt gerade in einer Familie mit vielen Kindern und einer ordentlichen Lautstärke gelegen. Daher kann der Berner Sennenhund eben auch sehr gut mit Kindern und Babys umgehen.
Gibt man dem Sennenhund Liebe und ausreichend viel Platz in der Wohnung, so macht man ihn glücklich. Für die Stadt ist der Schweizer Hund generell gänzlich ungeeignet. Im Idealfall hat man ein großes Haus mitsamt Garten und Hof, sodass der Vierbeiner viel Auslauf bekommt. Jedoch sollte man auf Aktivitäten wie das Laufen am Fahrrad verzichten, da der Berner Sennenhund einen eher fragilen Knochenbau hat. Ebenso sollte man seinen Schweizer Vierbeiner im Sommer nicht überanstrengen, da er eher ein Hund für kühle Temperaturen und Schnee ist.