Als Kreuzung aus europäischen Importen und japanischen Originalen entstand der Akita Inu – quasi „the best of both worlds“. Genauer noch stammt der Asiate aus der japanischen Provinz Akita. Der zweite Teil seines Namens – also das Inu – kann man mit dem Wort Hund übersetzen. So heißt der Akita Inu auf Deutsch „Hund aus Akita“. Der wohl bekannteste Vertreter seiner Art ist Hachiko, ein Hund der 1935 starb und vorher 10 Jahre lang jeden Tag an den Bahnhof in Shibuya lief, um auf sein verstorbenes Herrchen zu warten. Ihm zu Ehren wurde an jenem Ort eine Statue seiner selbst errichtet – und ein Film mit Richard Gere gedreht namens „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft”.
Charakterlich macht der Japaner durch seine extrem hohe Intelligenz und seinen sehr starken Willen auf sich aufmerksam. Hat der Hund sich was in den Kopf gesetzt, dann wird er Mittel und Wege finden, um sein Ziel zu erreichen. Jedoch gefällt dem Akita Inu nicht nur die geistige Forderung sondern auch das körperliche Austoben. Daher tollt er gerne in der Natur rum und powert sich dabei aus. Hat der Vierbeiner erstmal Vertrauen in sein Herrchen gefasst, dann weicht er ihm nicht mehr von der Seite und steht ihm stets treu zur Verfügung.
Bei der Erziehung muss man Acht darauf geben, nicht zu hart mit dem japanischen Export umzugehen. Denn das kann im Hund Sturheit und „Arbeitsverweigerung“ hervorrufen. Daher sollte man klug und weise mit seinem Hund umgehen. Findet man die richtige Mischung in der Erziehung, dann findet man im Akita Inu einen gelassenen, treuen und gewieften Partner.